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21. September 2025
Dennis Wagner
6 min

KI & IT-Sicherheit: ChatGPT im Unternehmensalltag

Erfahren Sie, wie ChatGPT und KI-Tools die IT-Sicherheit in österreichischen Unternehmen beeinflussen und wie Sie Ihr Unternehmen effektiv schützen.

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KI & IT-Sicherheit: ChatGPT im Unternehmensalltag

AI im Alltag: Was ChatGPT & Co für IT-Sicherheit bedeuten

Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) beeinflusst zunehmend unsere täglichen Abläufe – von der automatisierten Kundenkommunikation bis hin zur Unterstützung bei rechtlichen und administrativen Aufgaben. Für österreichische Unternehmen, speziell für Kanzleien, Steuerberatungen, Verlage, Hotels und zahlreiche weitere KMU, eröffnen sich dadurch enorme Chancen, aber auch neue Risiken für die IT-Sicherheit.

In diesem Beitrag beleuchten wir, welche Herausforderungen und Chancen KI-Modelle wie ChatGPT für die IT-Sicherheit bedeuten – mit konkreten Empfehlungen, wie Sie Ihr Unternehmen in Zeiten von KI sicher aufstellen.


Die Bedrohung durch KI: Was Unternehmen wissen müssen

Wie KI CAPTCHAs umgehen kann

Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant weiter und kann Aufgaben übernehmen, die bislang Menschen vorbehalten waren. Ein aktuelles Beispiel: Forschende haben gezeigt, dass ChatGPT und ähnliche Sprachmodelle durch geschickt formulierte Anweisungen in der Lage sind, CAPTCHAs zu lösen. Diese Prüfungen – entwickelt, um echte Menschen von Bots zu unterscheiden – sind dadurch weniger effektiv geworden. (Quelle)

Für Unternehmen in Österreich bedeutet das: Vertraute Sicherheitsmechanismen, auf die man sich bislang verlassen hat, könnten schon heute angreifbar sein. Angreifende können automatisierte Tools nutzen, um Konten zu übernehmen, sensible Daten abzugreifen oder gezielte Angriffe zu starten.

Implikationen für die IT-Sicherheit

Die Fähigkeit von KI, technische Schutzmaßnahmen auszutricksen, stellt bestehende IT-Sicherheitskonzepte auf den Prüfstand. Besonders für KMU in Österreich, die vielleicht keine eigenen IT-Abteilungen vorhalten, ist diese Entwicklung kritisch. Es reicht nicht mehr aus, sich auf Standardlösungen zu verlassen.

Wichtige Ableitungen:

  • Prüfen Sie bestehende Schutzmechanismen auf ihre Wirksamkeit gegen neue Angriffsarten.
  • Setzen Sie auf moderne Lösungen, die auch zukünftigen Bedrohungen standhalten.
  • Sensibilisieren Sie Ihr Team für neue Risiken im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz.

Weitere Informationen zur Absicherung Ihrer Netzwerke finden Sie unter Netzwerk und IT-Sicherheit.


Zugriffsschutz neu gedacht

Anpassung der Zugriffskontrollen

Mit der Fähigkeit von KI, klassische Schutzmechanismen zu umgehen, gewinnt der Zugriffsschutz an Bedeutung. Das Ziel: Nur berechtigte Personen dürfen auf sensible Bereiche und Daten zugreifen.

Empfehlungen für KMU in Österreich:

  • Mehrstufige Authentifizierung (MFA): Ergänzen Sie Passwörter um weitere Schutzmechanismen wie SMS-TANs oder Authenticator-Apps. Dies erschwert es Angreifern, Konten zu kompromittieren.
  • Rollenbasierter Zugriff: Definieren Sie klar, wer worauf zugreifen darf. Reduzieren Sie Berechtigungen auf das notwendige Minimum.
  • Zeitliche Beschränkungen: Überlegen Sie, ob bestimmte Zugriffe nur zu definierten Zeiten möglich sein sollen.

Technologien zur Überwachung und Erkennung

Klassische Schutzmechanismen allein reichen nicht mehr aus. Moderne Überwachungstools helfen, verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen – zum Beispiel ungewöhnliche Anmeldeversuche oder Datenabflüsse.

Konkret heißt das:

  • Setzen Sie auf automatisierte Überwachungs- und Alarmierungssysteme.
  • Nutzen Sie Lösungen, die mitlernen und ihr Verhalten KI-basiert anpassen können.
  • Ziehen Sie Managed Services in Betracht, um immer auf aktuelle Bedrohungen reagieren zu können.

Mehr dazu, wie Sie Ihre IT-Infrastruktur nachhaltig schützen, lesen Sie unter IT-Betreuung und Managed Services.


Praktische Schritte zur Verbesserung der IT-Sicherheit

Regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter

Menschen sind das wichtigste Element Ihrer Sicherheitsstrategie. Angreifende setzen heute vermehrt auf Social Engineering und KI-gestützte Phishing-Angriffe. Daher ist es entscheidend, Ihr Team regelmäßig zu sensibilisieren.

Empfohlene Maßnahmen:

  • Halten Sie mindestens zweimal jährlich IT-Sicherheitstrainings ab.
  • Schaffen Sie klare Meldewege für verdächtige Vorfälle.
  • Schulen Sie speziell den Umgang mit KI-Tools – Chancen und Risiken sollten verstanden werden.

Etablierung eines Notfallplans

Auch mit den besten Schutzmaßnahmen sind Angriffe nie ganz auszuschließen. Ein durchdachter Notfall- und Wiederherstellungsplan sichert das Überleben im Ernstfall.

Wichtige Schritte:

  • Definieren Sie klare Verantwortlichkeiten im Krisenfall.
  • Legen Sie Abläufe für die Kommunikation nach innen und außen fest.
  • Testen Sie den Notfallplan regelmäßig im Team.

Erfahren Sie mehr über unsere Beratung und Unterstützung rund um IT-Sicherheit unter Über comm-IT.


Zukunftsausblick: KI und IT-Sicherheit

Trends in der IT-Sicherheit

Die IT-Sicherheitslandschaft verändert sich durch Künstliche Intelligenz grundlegend. Neue Angriffsmethoden wie gezielte Manipulation von Informationen, automatisierte Phishing-Kampagnen oder das Umgehen von Schutzmechanismen sind keine Zukunftsmusik mehr.

Darüber hinaus entstehen neue Schwachstellen, wie aktuelle Forschungen zu sogenannten TOCTOU-Angriffen zeigen (Quelle): Hier werden KI-Systeme durch zeitliche Manipulationen getäuscht, was für Unternehmen neue Überlegungen beim Schutz der eigenen Systeme notwendig macht.

Die zunehmende Verbreitung von Spyware und die Rolle von Zwischenhändlern im globalen Markt unterstreichen die Komplexität der aktuellen Bedrohungslage (Quelle).

Die Rolle von KI in zukünftigen Sicherheitsstrategien

KI wird nicht nur zur Bedrohung, sondern auch zum Werkzeug für die Verteidigung. Moderne Sicherheitslösungen nutzen bereits maschinelles Lernen, um ungewöhnliche Muster zu erkennen und Angriffe proaktiv abzuwehren.

Künftige Schwerpunkte:

  • KI-gestützte Erkennung und Reaktion auf Angriffe.
  • Automatisierte Analyse von Vorfällen und Vorschläge für Gegenmaßnahmen.
  • Vorausschauende Anpassung von Sicherheitsrichtlinien auf Basis von Echtzeitdaten.

Cloud-Lösungen wie Nextcloud & EasyShare Cloud bieten österreichischen KMU die Möglichkeit, Daten sicher und flexibel zu verwalten – unter Einhaltung höchster Sicherheitsstandards.


Fazit: Sicherheit neu denken – proaktiv handeln

Die Integration von Künstlicher Intelligenz in den Alltag stellt Unternehmen in Österreich vor neue Herausforderungen. Bewährte Schutzmechanismen wie CAPTCHAs sind nicht mehr unfehlbar, und die Bedrohungslage verändert sich laufend. Gleichzeitig bieten neue Technologien die Chance, Sicherheitskonzepte aktiv weiterzuentwickeln.

Unsere Empfehlung:

  • Prüfen Sie Ihre bestehenden IT-Sicherheitsstrategien kritisch.
  • Investieren Sie in Schulungen und moderne Technologien.
  • Setzen Sie auf erfahrene Partner, die Sie bei der Absicherung Ihrer Systeme unterstützen.

Möchten Sie wissen, wie Sie Ihr Unternehmen optimal gegen KI-basierte Angriffe schützen? Kontakt aufnehmen – wir beraten Sie gerne persönlich.


FAQ: Häufige Fragen zu KI und IT-Sicherheit

Wie kann ich meine Firma gegen KI-basierte Angriffe absichern?

Durch eine Kombination aus angepassten Zugriffskontrollen (z.B. Mehrfaktor-Authentifizierung), dem Einsatz moderner Überwachungstechnologien und regelmäßigen Schulungen Ihrer Mitarbeiter erhöhen Sie die Sicherheit Ihres Unternehmens nachhaltig.

Was sind die häufigsten Risiken durch Künstliche Intelligenz?

Zu den häufigsten Risiken zählen das Umgehen von Sicherheitsmechanismen (wie CAPTCHAs), die Exfiltration sensibler Daten und die Manipulation oder Fälschung von Informationen durch KI-gestützte Systeme.

Wie oft sollten IT-Sicherheitsmaßnahmen überprüft werden?

Mindestens einmal pro Jahr sowie immer dann, wenn sich Ihre IT-Infrastruktur oder die Sicherheitsrichtlinien ändern. So stellen Sie sicher, dass Ihre Schutzmaßnahmen den aktuellen Bedrohungen standhalten.


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